Herzlich Willkommen beim KlangGefaehrten!
Nach der getätigten oder evtl. auch vor der ausstehenden "klanglich komfortablen Welten-Bummelei" liegt jetzt eine längere, aber bewältigbare Strecke in "schriftlicher Form" an. Damit Sie sich einen Überblick über Inhalt und Anliegen dieser Webseite verschaffen können.
Ein ganz wichtiger Abschnitt, weil die Inhalte der Seite ansonsten eher kontemplativer Natur sind und sicher einige Zeit beanspruchen, aufgenommen zu werden. Es steht Ihnen frei, öfters vorbeizuschauen!
Vorneweg noch einige Worte zur doppeldeutigen Begrifflichkeit des "KlangGefaehrten". Diese Wort-Neuschöpfung benötigt eine kurze Erklärung. Mit dem KlangGefaehrten ist nicht etwa nur der Webseiten- Autor gemeint.
Der Begriff "Klang" taucht in unterschiedlichen wissenschaftlichen und künstlerischen Disziplinen auf und hat in diesen, in Musik, Akustik, Bildende Kunst, Farbenlehre .... jeweils unterschiedliche Bedeutung.
Über solche Einzeldisziplinen hinweg wird hier im weiten Blickwinkel künstlerischer Freiheit unter "Klang" einfach das verstanden, was Sinne reizen, was ins Weltgeschehen führen und berühren, was bildlich gesprochen zum "Gefaehrten" werden kann.
Auf der rein gegenständlichen Ebene ist mit der Bezeichnung "Klanggefaehrte" das "fahrende oder bewegliche Transport-Vehikel" gemeint, welches eine mobile Klangmassagen-Anwendung ermöglicht (siehe "Klanggefaehrte mobil").
Im engeren Kreis und auch weiteren Umfeld psychotherapeutischer Ansätze angesiedelt, wendet sich die Webseite der Musiktherapie zu, der gezielten, gesundheitsbezogenen Anwendung von Musik im Rahmen einer therapeutischen Beziehung; einem primär nonverbalen, erlebnisorientierten und künstlerischen Verfahren auf wissenschaftlicher Grundlage, welches bereits recht gut in die Gesundheitssysteme einiger deutscher Nachbarländer eingebunden ist.
In Österreich, der Schweiz und den Niederlanden ist Musiktherapie als psychotherapeutisches Verfahren bzw. als direkte Krankenkassenleistung etabliert. Die BRD selbst hat bezüglich von Regelungen noch Nachholbedarf.
Im Hinblick auf das zu behandelnde Klientel sind hier sicher auch politische Instanzen gefragt, sich für solche "anerkennenden Werte" zu engagieren!
Im Besonderen und in "nicht-kommerzieller" und "gemeinnützig gedachter" Absicht widmet sich die Seite der Integration musiktherapeutischer Angebote in die Behandlungskonzepte von Kliniken und Praxen, Senioren- und Gesundheits-Einrichtungen.
Zusammenhängend in einheitlicher Ausgestaltung werden zwei grundständige, sich gegenseitig ergänzende Möglich-keiten der
Musiktherapie einbezogen:
- eine aktive Form über das Singen (siehe Liedersammlung/ Liederkonzert) und weiterhin
- eine intensiv rezeptive Form über das Musikhören. Mit Hilfe von modifizierten Lautsprechern, sogenannten Körperschallwandlern, lässt sich das Hörerlebnis zu einer körperlich-taktilen Erfahrung ausweiten
(siehe Klangpodeste/ mobile Klanggefaehrte/ Liegeflächen).
Was das aktive Singen betrifft, sind die im Handel erhältlichen Liederbücher nur sehr bedingt im therapeutischen Kontext einzusetzen. Sie erreichen von den Liederauswahlen her nicht diese individuell persönlichen Prägungen, die nötig sind, um unterschiedlichste Singgruppierungen im Gesundheitsbereich musikalisch ansprechen und abholen zu können.
Wer für seine therapeutische Singgruppe handelsübliche Liederbücher einsetzen möchte, muss mit verschiedenen Liederbüchern gleichzeitig hantieren oder er muss verschiedene Liederbücher zu einem einzigen Liederbuch zusam-menführen und komprimieren. Beide Lösungen sind nicht sonderlich anwendungsfreundlich.
Am einfachsten in der Anwendung wäre ein von vorneherein in "relativ freier Liederauswahl" bestellbares Liederbuch. Eine Liedersammlung, die jeweils auf eine Singgruppe bezogen mit den passendsten Liedern bestückt werden könnte. Vom Singleiter oder Musiktherapeuten der Singgruppe vor Ort, in einer speziellen Mischung aus lizenzfreien und lizensierten Liedern.
Leider bietet bisher kein Musikverlag solche individuell flexiblen Lieder(text)Sammlungen in kleiner Auflage an, ja noch nicht mal in großer Auflage!
Das wird seine Gründe haben, kein Verlag kann die wirtschaftliche Grundlage aufs Spiel setzen, nur um einem anderen Verkaufskonzept zu entsprechen ..... Andererseits schreitet die Digitalisierung voran und die technischen Möglichkeiten erweitern sich!
Beim Verkauf digitaler Musikaufnahmen hat sich bereits ein Wandel vollzogen. Über den Einzeltitel-Verkauf lassen sich seit einiger Zeit relativ kostengünstig individuelle Musik- und Lieder- Zusammenstellungen verwirklichen.
Dan Cohen nutzt diese Möglichkeit in größerem Stil, um an Demenz erkrankte Menschen in Seniorenheimen mit ihrer Lieblingsmusik zu versorgen. Er legt einige höchst überraschende Videoaufnahmen vor, welche als Einzel- Beispiele die therapeutische Wirkung "personalisierter Musik-/ Lieder- Zusammenstellungen" dokumentieren können.
(siehe "Dan Cohen, music and memory" )
Vielleicht ein kleiner Anreiz für Musikverlage mit größerem Liedersortiment, sich in ihrem Bereich einmal mit der Idee einer „personalisierbaren“ Lieder(text)Sammlung auseinanderzusetzen!
Die hier im “Home" und "Liedersammlung/ -konzert" Bereich gezeigten Illustrationen wurden vom Webseiten Autor für den illustrierten Gestaltungsrahmen der dort abgebildeten "Liedersammlung“ entworfen.
Sie wollen keinen finanziellen Gewinn erzielen und sollen eben für die Gestaltung und Umsetzung einer wenigstens in Teilen flexiblen, personalisier-baren Liedersammlung reserviert bleiben.
Es handelt sich um einen Gestaltungsrahmen, der sich maßgeblich auf vier Werke des bekannten niederländischen Grafikers Maurits Cornelis Escher stützt, auf vier Werke großer Qualität.
M.C. Escher hat sich gerne der Musik zugewendet, Musik zweifelsohne geliebt. In vielen seiner gestalterischen Werke spielt die Herausarbeitung einer "klanglich-harmonisch-schöpferischen" Thematik eine große Rolle. Das zentrale Thema der Musik ...... ein für Therapie, Wohlbefinden und Gesundheit kaum weniger relevantes Thema!
Der Hinweis, dass die vorgenommenen, „musikalischen Interpretationen“ der vier originalen Escher Werke einer Zu- stimmung der M. C. Escher Foundation unterliegen und diese im Falle einer Nutzung der geschützten Werke Gebühren verlangen kann, soll hier nicht fehlen!
Die "Liedersammlung“ ….. eine "Vision“ also ….. sozusagen noch "Zukunftsmusik“ ….. in leisen Anklängen…..
Ihre Realisierung bedarf vermutlich auch der unterstützenden Forderung einiger nahe stehender Organisationen. Die „Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft (DMtG)“, die „Singenden Krankenhäuser/ Seniorenheime“, die „Alzheimer Gesellschaft Mittelhessen“ oder etwa Yehudi Menuhin`s "LiveMusicNow/Bayern" haben sicher mehr Gewicht als eine einzelne Website in “schöner Manier“.
Erfreulicherweise ist das in den Gestaltungsrahmen der „Liedersammlung“ eingewobene „Liederkonzert“ schon jetzt über einen Link auf Youtube abrufbar und wirklich anzuhören!
In seiner populären Ausrichtung dürfte es eine größere Zahl von Zuhörern unterschiedlicher Geschmacksrichtungen ansprechen. Es lädt dazu ein, sich über längere Zeit mit der aktivierenden, entspannenden und harmonisierenden Wirkung von Musik zu beschäftigen. Immerhin hat es mit seinen drei Teilen fast eine Spielzeit von vier Stunden.
Das Liederkonzert steuert einen praktischen klanglichen Teil bei. Es möchte vom Hörerlebnis her zum eigenen Singen motivieren und ebenso auf einem körper-intensiven Klangpodest oder in Verbindung mit einem mobilen Klanggefaehrte anrühren .....
Damit haben Sie die erste Hälfte der schriftlichen "Wegstrecke" erfolgreich hinter sich gebracht und könnten eine kleine Pause einlegen.
Im zweiten Anliegen des KlangGefaehrten geht es um die ausführliche Vorstellung einer besonders intensiven Art der "Rezeptiven Musiktherapie".
Im Vergleich zur Klangmassage mit Klangschalen oder Monochorden ist die Klangmassage über Körperschallwandler noch relativ wenig bekannt.
Ursprünglich aus dem Sehbehinderten-Bereich kommend, hat sie sich ebenso die letzten Jahre entwickelt und beispielsweise eine ansehnliche Zahl spezieller Klangliegen hervorgebracht, die hauptsächlich im Wellness-Bereich zur Eigen-Anwendung verfügbar sind.
Im direkten therapeutischen Ansatz über einen Therapeuten vermittelt aber ist diese intensive Art der Klangmassage noch wenig verbreitet und gerade hier ist ihr ein großes Potential beizumessen. Sie lässt sich leicht in ein weitergefasstes rezeptives musiktherapeutisches Konzept einbringen, kann die Wirkung des Musikhörens deutlich intensivieren/ konzentrieren und motiviert so wirklich eine erstaunlich große Anzahl von Patienten/ Klienten, sich aktiv in den therapeutischen Prozess zu begeben.
Gemessen an den Resultaten einer Tiefenentspannung braucht sie sich allen Erfahrungen nach nicht hinter herkömmlichen Verfahren wie dem autogenen Training oder der Muskelrelaxation nach Jacobson zu verstecken. Die Einübe-Phase fällt oft weg und die grundsätzliche Entspannungsfähigkeit wird weniger von einem negativen "Gewöhnungseffekt" beeinträchtigt.
Musik interessierte Menschen, aber auch Menschen, die vielleicht über Jahre hinweg wenig Musik gehört haben, erfahren über dieses angenehm eindrückliche Erlebnis einen neuen Zugang zur Musik.
Die Beschreibung solch einer körperbezogenen Art der Musikrezeption stellt einen durchaus vor Probleme, es ist insgesamt ein sehr komplexes Geschehen.
Zugrunde liegen vielschichtige Resonanzvorgänge, in denen jeweils unterschiedliche Teile des menschlichen Körpers mit der durch die Körperschallwandler angeregten Liegefläche in Resonanz treten. Vermittelt werden diese Resonanzen dann über die drucksensiblen Sinneszellen der Haut.
Bei tiefen energiereichen Bässen ist das ein richtig starker Eindruck, Frequenzen oberhalb von 500 - 600 Hertz sind kaum noch zu ertasten. Dieses Frequenzband reicht aber aus, um beispielsweise noch eine tiefe Frauenstimme mit den Händen erspüren zu können.
Die Tonfolgen der Musik, die wir über das Gehör vermittelt als eine Veränderung der Tonhöhe wahrnehmen, bewegen sich in der Anregung taktiler Sinneszellen im zwei- bis drei- dimensionalen Raum der Einheit Liegefläche/Körper.
Eine zusätzliche, geordnet erfahrbare Stimulation, welche die Konzentration auf das musikalische Geschehen erhöht. Eine Vielfalt an spürbaren Bewegungen, die von den monochromen Klängen eines Monochords oder einer Klangschale so einfach nicht produziert werden können.
Dieser Vergleich will nur das unterschiedliche Erlebnis verschiedener Klangmassagen-Arten herausarbeiten, nicht etwa die schöne Wirkung einer Monochord- oder Klangschalen- Anwendung in Frage stellen. Es sind unterschiedliche Klangmassagen-Ansätze und jeder hat für sich stehend seine Berechtigung und seinen Sinn.
Zur Veranschaulichung des Beschriebenen ist die Seite "www.wasserklangbilder.de" hilfreich.
Alexander Lauterwasser visualisiert Resonanzgeschehen auf ausgesprochen schöne Art! Insbesondere auch sein Film sei hier empfohlen. Dieser vermag "systemische" Resonanz-Vorgänge eindrucksvoll auf der Zeitachse darzustellen.
Um das Thema allmählich abzuschließen, in den Bereichen "Klangpodeste", "mobile Klanggefaehrte" und "Liegeflächen" gibt es schon eine Menge zum Anschauen und Entdecken.
Das Bildmaterial soll noch durch einige wenige Anschlussdiagramme und technische Zeichnungen ergänzt werden .....
Einer "hängend gelagerten Klangpodest- Konstruktion" oder der "mobilen Anwendung" einer Körperschallwandler- vermittelten Klangmassage hat sich bisher kaum jemand angenommen.
Evtl. werden sich auf dem großen Klangpodest der unterfränkischen Bezirksklinik „KPPPM Schloss Werneck“ Erfahrungskurse für dieses interessante, aber noch nicht so bekannte Verfahren einrichten lassen. Berufsgruppen aus dem medizinisch therapeutischen Bereich könnten davon profitieren.
Die besondere Qualität einer musik-indizierten Klangmassage lässt sich nur in der praktischen Erprobung ergründen, so wie sich "Musik" auch nur im Musikhören selbst erleben lässt.
Fragen zur Anwendung dieser speziellen Klangmassage innerhalb einer "Rezeptiven Musiktherapie" könnten ebenso am besten vor Ort geklärt werden.
Interessierte, die sich hier dann ausgeschlossen sehen, können durchaus eigene Erfahrungen sammeln und auf das beschriebene "Klanggefaehrte Mini" zurückgreifen, das sich kostengünstig (ca. 100 Euro) und mit wenig Aufwand zusammenstellen lässt. Wer Musik liebt, für den kann das eine zugleich spannende wie entspannende Erfahrung werden. Kaum gefährlicher als eine Musikanlage aufzubauen oder Musik zu hören.
Schaden angerichtet werden kann in solchen Fällen, in denen jemand ernste Krankheiten damit zu "therapieren" versucht und
infolgedessen dann anzuratende professionelle Hilfe auslässt!
Wer die Technik eines Klangpodests oder Klanggefaehrten in therapeutischem Zusammenhang gezielt anwenden möchte, braucht über das Technische hinaus ein Grundverständnis von Musik und dazu noch medizinisch- therapeutische Kenntnisse. Der therapeutische Einsatz ist anspruchsvoller, als es auf den ersten Blick vielleicht scheinen mag.
Ein insgesamt komplexes Anwendungsverfahren, dem hier ein entsprechend breit angelegter Webseiten- Auftritt gewidmet wird.
Abschließend noch ein kleiner Kommentar zum "Liederkonzert"!
Für ein nicht mal selbst komponiertes Werk hat es recht viel Zeit in Anspruch genommen, es genau so zusammen zu stellen, wie es jetzt zu Ihnen herüberkommen kann!
Es lebt von der Genialität unterschiedlicher Künstler, die es verstanden haben, wirklich populäre Lied-Aufnahmen zu hinterlassen.
Allesamt haben sie von anderen Musikern gelernt, in unterschiedlichen Kulturen aufgewachsen interpretieren sie teilweise die gleichen Melodien.
Ein kaum entwirrbares Bezugssystem, das doch in einem immer wieder transparent wird: Alle beziehen sie sich auf die natürliche Ordnung der Töne, alle spielen sie in fortlaufendem Lernprozess mit dem, was Ihnen unsere Welt im Klanglichen zum Ausleben ihrer Kreativität anbietet!
Auch wenn einzelne Musikstile und kulturelle Prägungen stark variieren, lässt sich fast immer dieses eine verbindende Element heraushören!
Es ist das, was den Techno-Fan mit dem Liebhaber volkstümlicher Melodien verbindet, Mozart mit Michael Jackson!
Überspitzt formuliert:
der durchschnittliche europäische Konzertbesucher oder Hifi-Experte hat über das kongruente Tonsystem tat-sächlich einen "direkten Draht" zum singenden Nomaden aus der Mongolei ............. und das schon vor der Globalisierung ...... und jetzt zunehmend sogar im nationalen Rollentausch ...........
In Bezug auf das Liederkonzert ist damit gemeint, Sie sollten versuchen es einigermaßen neutral anzuhören. Die Geschmäcker im Musikstil gehen natürlich weit auseinander. Denken Sie daran, dass im Liederkonzert fast ausnahmslos nachsingbare Melodien verwendet werden.
Üblicherweise ist das "Konzert" ja eine große, dreisätzige musikalische Form für Solo-Instrument und Orchester.
Der Solopart im Liederkonzert gilt den "Liedern".
Hören Sie das Konzert in mehreren längeren Abschnitten, in einem Rutsch ist es kaum zu schaffen.
In seiner großen ausgeklügelten Form vermittelt es mehr, als die Lieder alleine für sich genommen aussagen
können!
Wer sich auf die Schnelle einige Rosinen herauszupicken versucht, wird vielleicht auch fündig und verschafft sich zumindest einen Überblick über die Titel. Er kann aber weniger erwarten, dass die Musik ihn tiefer berühren wird oder seiner Entspannung, Ausgeglichenheit und Inspiration zuträglich wird.
Dann recht viel Spass beim Musikhören oder Durchschauen der Website und bitte noch etwas Geduld!
Falls Sie das ausgelassene Eintritts- Portal erkunden wollen, es findet sich gleich etwas weiter unten .....